Klippenwanderungen, Schafe, unendliche Strände, Pubmusik, Gaelic Football, quirlige Städte - Irland überrascht hinter jeder Kurve. Und von denen hat es viele auf dem Wild Atlantic Way. Diese spektakuläre Küstenstrasse führt von Derry in Nordirland über das wilde Donegal, durch das liebliche Connemara und rund um die Kerry und Dinglehalbinseln bis nach Cork im Süden. Immer wieder lohnt es sich, einen oder zwei Tage zu stoppen, eine Wanderung zu unternehmen, wie z.B. auf die Knockalla Mountains, den Slieve Cliffs entlang oder natürlich zu den Cliffs of Moher.
Hört auf die Tipps der Landladies in den BnB - sie führen zu den besten Pubs, den schönsten Aussichtspunkten und der authentischsten Livemusik. Ganz besonders gefiel uns das JJO'Malleys in Westport. Sehr gutes Essen und eine aufgestellte Liveband, die den ganzen Abend Lumpeliedli sang. Die Iren treffen sich abends gerne im Pub, die Männer trinken Bier und die Damen Gin Tonic, dazu gibts Pub Food wie Fish and Chips oder Frühlingsrollen.
Einen richtig coolen Nachmittag verbrachten wir in "The old Forge" in Killorglin im County Kerry. Das Endspiel im Gaelic Football wurde übertragen - Kerry gegen Dublin - und die Einheimischen wunderten sich vielleicht etwas über die beiden Schweizer, welche lauthals mit Kerry mitfanten. Geduldig erklärten sie uns die Regeln und wir verglichen sie mit Eishockey.
Die Iren sind allgemein sehr zugänglich und beantworteten unsere Fragen immer ausführlich, egal ob wir über den Brexit diskutierten, die Landwirtschaft oder über Gaelic Football. Übrigens: Ich empfehle auf jeder Rundreise, mindestens 1x in einem Manor House oder Landschloss zu übernachten. Wie wärs mit dem Ard na Sidhe? Gluschtig gmacht?